Wohl das wichtigste Anliegen der SonntagsDialoge ist die Sprachvermittlung. Sie ist meist der Grund, der die Menschen zu uns führt und weswegen sie sich dann nach einer Weile auch im Verein engagieren.
Ohne unsere ehrenamtlichen Sprachhelfer*innen wäre es nicht möglich, den großen Wunsch nach Unterstützung beim Spracherwerb einigermaßen zu erfüllen. Zurzeit decken 26 Sprachhelfer*innen in wöchentlich 36 Kursen 71 Zeitstunden ab und betreuen dabei 117 Schüler*innen. Das ist ein Riesenprogramm, von dem wir manchmal selbst überwältigt sind.
Das größte Problem dabei ist die Bereitstellung von Räumen, aber auch Lehrmaterial und Schülerverteilung wollen organisiert sein. Die Raumverteilung meistert das Büroteam, die Leiterin des Deutschprogramms Eva Z. nimmt Anfragen entgegen, verteilt die Schüler und kommuniziert mit den Sprachhelfer*innen über Lehrmaterial oder Probleme.
Außerdem sorgt Eva für Treffen der sonst autark handelnden Lehrenden. Im November fanden sich 17 der momentan 26 Sprachhelfer*innen im „Hotel zur alten Stadtmauer“ zum späten Frühstück und zum Austausch ihrer Erfahrungen im Unterricht, über Lehrmaterial, Didaktik, Verhalten der Lernenden und was sonst noch so zum täglichen Brot der ehrenamtlichen Helfer*innen gehört.
Eva stellte Formulare zum Beantragen von Lehrmaterial, Infoblätter z.B. zu Einstufungstesten oder online-Angeboten und speziell auf Anfänger zugeschnittene Lektüretexte vor. Viele konnten weitere Tipps beisteuern. Organisatorisches kam auch noch zur Sprache und eine gemeinsame „Klassen“- Fahrt zum Klett Schulbuchzentrum wurde angeregt. Es ist eben doch sehr nützlich, nicht immer nur als Einzelkämpfer auftreten zu müssen.
Der Verein überreichte allen Helfer*innen zum Dank eine Tüte Schokoladenplätzchen, die die Verdienste der Lehrenden natürlich nur symbolisch würdigen können.
Wir danken Silke Langmaack, der Hotelbesitzerin, die selbst immer wieder Flüchtlinge unterstützt, für das schöne Ambiente und das gute Frühstück und Katrin Käckmeister, die das Angebot von Frau Langmaack vermittelt hat.
Bis zum nächsten Treffen also – oder bis zum Hamburg-Ausflug!